Mit dem Wort Proxy wird eine Kommunikationsschnittstelle in einem Netzwerk beschrieben. Ein Proxy fungiert als Vermittler: Er nimmt Anfragen entgegen, leitet sie über seine eigene Adresse weiter und baut so eine Verbindung auf.
Ein privater Proxy ist ein exklusiver Proxyserver, der nur einem Besitzer zugewiesen werden kann. Es dient dazu, die eigene Proxy-IP zu verbergen und so eine gewisse Anonymität herzustellen.
Wird ein solcher Proxy bei einem Anbieter gebucht, steht dieser für den Buchungszeitraum ausschließlich diesem Kunden zur Verfügung und kann erst nach Vertragsende an andere Kunden weitergegeben werden. Dies bedeutet, dass jeder private Proxy für einen Zeitraum von mindestens einem Monat beim Kunden verfügbar ist und nur der Kunde ihn nutzen kann.
Sie können verschiedene Optionen erkunden und einen privaten Proxy erwerben, der Ihren spezifischen Anforderungen entspricht, indem Sie die besuchen Preisseite für private Proxys. Um vollständige Kontrolle und Privatsphäre zu gewährleisten, ist die Entscheidung für einen privaten Proxy eine gute Wahl.
Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Proxys
Im Gegensatz zu einem öffentlichen Proxyserver sind dedizierte oder private Proxys geschützt und können nur mit einem Benutzernamen und einem Passwort verwendet werden.
Darüber hinaus bleibt die IP-Adresse bei einem dedizierten Proxy-Server immer gleich und kann nicht geändert werden. Ein Vorteil dedizierter Proxys ist ihre sehr hohe Verbindungsgeschwindigkeit und permanente Verfügbarkeit. Aufgrund dieser unbegrenzten Verfügbarkeit eines privaten Proxyservers ist die Verbindung stets stabil.
Private Proxys unterliegen in der Regel weniger Einschränkungen durch den Proxy-Anbieter als gemeinsam genutzte Proxys. Dies bedeutet, dass der Kunde, der sie nutzt, die Möglichkeit hat, mehrere gleichzeitige Verbindungen zu bestimmten Websites herzustellen.
Da ein privater Proxy nach der Nutzung durch einen Kunden mit abgelaufenem Vertrag wieder in den Proxy-Pool zurückkehrt und ihm ein neuer Kunde zugewiesen wird, kann er auch negativ belastet werden. Wenn der vorherige Kunde beispielsweise bestimmte sensible Websites besucht hat, wurde die Proxy-Adresse möglicherweise gesperrt.
Daher sollten Sie vor dem Kauf (wenn es eine kostenlose Testversion gibt) oder unmittelbar nach der Zahlung während der Garantiezeit (in der Regel 1-2 Tage) sicherstellen, dass die IP-Daten auf der Zielseite nicht blockiert werden. In solchen Fällen bietet der Anbieter in der Regel einen Ersatz oder eine Rückerstattung an.
Grundsätzlich müssen sich alle Proxy-Anbieter dazu verpflichten, die Daten nicht an Dritte weiterzugeben, allerdings werden die Daten und Aktivitäten beim Dienstleister registriert und können so einem Kunden zugeordnet werden. Wer also vor allem Wert auf gute Geschwindigkeit legt und nichts zu verbergen hat, sollte sich für einen privaten Proxy entscheiden, denn dessen Leistung überzeugt.
Auch wer auf Inhalte zugreifen möchte, die nicht über die eigene herkömmliche IP-Adresse angezeigt werden, kann das Problem durch den Einsatz eines privaten Proxys umgehen. Streaming-Dienste bieten beispielsweise nicht alle Inhalte in jedem Land an und durch die Nutzung eines privaten Proxys kann der Kunde seinen Standort ändern und so Zugriff auf die Inhalte haben.
Private Häfen
Das Äquivalent zu privaten Proxys für mobile Proxy-Dienste sind sogenannte private Ports. Diese privaten Ports können jedoch nicht nur in Mobilgeräteeinstellungen verwendet werden, sondern generell in jedem Gerät wie Laptop, Telefon, VPS usw.
Das heißt, wenn der Kunde nach einer Möglichkeit sucht, über eine mobile IP-Adresse auf das Internet zuzugreifen oder seinen Bot zu nutzen, damit die Zielseite diesen Besucher so wahrnimmt, als würde er ein Smartphone nutzen, muss diese Person die Dienste eines Mobiltelefons nutzen Proxy-Anbieter.
Mobile Proxy-Dienste werden in private und gemeinsam genutzte IPs unterteilt. Benötigt der Kunde nur für ihn dedizierte (private) Proxys, wird ihm ein privater Port zugewiesen. Dabei handelt es sich um eine bestimmte IP-Adresse (Gateway-IP) und einen nicht standardmäßigen Port. Die IP-Adressen, die der Kunde am Exit erhält (Exit-IPs), stehen nur diesem Kunden zur Verfügung. Wie das funktioniert, erfahren Sie im Artikel „Was sind mobile Proxys??”