Ein Proxy-Dienst ist ein Unternehmen, das mehrere IP-Subnetze besitzt und den Zugriff darauf auf kommerzieller Basis anbietet, also Proxys vermietet.

Die Gesamtzahl der IP-Adressen, an die eine solche gesendet wird Proxy-Dienst Zugriff hat, wird als IP-Pool bezeichnet. Da es viele Unternehmen gibt, die Proxyserver anbieten, kann es schwierig sein, den richtigen Anbieter zu finden. Um die richtige Entscheidung zu treffen, sollten Sie die wichtigsten Arten von Proxy-Diensten verstehen.

Schematische Darstellung eines Proxy-Dienstes
Schematische Darstellung eines Proxy-Dienstes

Welche Arten von Proxy-Diensten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Proxy-Diensten, die den Grad der Effizienz und die Kosten des Dienstes bestimmen:

Proxy-Dienste, die kostenlose öffentliche Proxys veröffentlichen
Dienste, die kostenlose Proxy-Listen anbieten. Hier muss der Nutzer lediglich eine der in der entsprechenden Liste angegebenen IP-Adressen in seine Browsereinstellungen kopieren. Das große Problem hierbei ist die Sicherheit, denn fast keiner dieser „kostenlosen Server“ verbirgt zuverlässig die IP-Adresse des Nutzers. Zudem sind viele Server dieser Art offline („tote Proxies“), sie nutzen das unsichere HTTP-Verfahren und verarbeiten den HTML-Code von Webseiten, was zur Verbreitung von Werbung und Schadsoftware führen kann.
Proxy-Dienste, die in Rechenzentren gehostete Proxys verkaufen
Dienste, die den Zugriff ermöglichen im Rechenzentrum gehostete Proxys sind die häufigste Art von Proxy-Diensten. Unter diesen, ProxyCompass ist ein Paradebeispiel dafür, dass es Zugriff auf im Rechenzentrum gehostete Proxys bietet. IP-Adressen von Servern in Rechenzentren, wie sie beispielsweise von solchen Diensten bereitgestellt werden, erfreuen sich vor allem wegen ihrer Geschwindigkeit großer Beliebtheit. Diese beispiellose Geschwindigkeit ermöglicht es vielen Benutzern, ihre Aufgaben zu erledigen, bevor sie von Websites entdeckt werden. Mit ProxyCompass und ähnlichen Diensten können Kunden diese schnellen, effizienten und sicheren Proxys nutzen, die auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind.
Proxy-Dienste, die Proxys verkaufen, die sich selbst auf Heimcomputern hosten
Wohn-Proxys. Dabei handelt es sich um IP-Adressen von Privathaushalten, über die Sie Ihre Anfragen über das „Heimnetzwerk“ weiterleiten können. Diese IP-Adressen sind schwieriger zu erhalten und daher erheblich teurer als Proxy-Server-Adressen von Rechenzentren. Die Verwendung solcher IPs wirft rechtliche und Compliance-Probleme auf, da sie private Netzwerke von Einzelpersonen nutzen.
Proxy-Dienste, die Proxys verkaufen, die sich selbst auf mobilen Geräten hosten
Mobile Proxys. Hierbei handelt es sich um IP-Adressen privater Mobilgeräte. Der Bezug von IP-Adressen von mobilen Geräten ist recht schwierig, weshalb sie zu den teuersten Proxys gehören. Für die meisten Web-Scraping-Projekte sind keine mobilen IP-Adressen erforderlich, es sei denn, Sie möchten die den mobilen Benutzern angezeigten Ergebnisse analysieren. Diese Proxys stellen noch komplexere Rechts- und Autorisierungsprobleme dar, da der Besitzer des Geräts oft nicht vollständig erkennt, dass Sie sein GSM-Netz nutzen.

Warum benötigen Sie Proxys?

Wenn Sie in einem großen SEO-Forschungsunternehmen arbeiten, in dem viele Computer dieselbe IP-Adresse für die Keyword-Analyse, Website-Analyse und andere SEO-Vorgänge verwenden, kann es sein, dass Suchmaschinen Ihre wiederholten und unablässigen Besuche derselben Webadresse falsch interpretieren.

Dieser als ungewöhnliche Aktivität interpretierte Zugriff kann dazu führen, dass Sie von Suchmaschinen auf die schwarze Liste gesetzt, also blockiert werden. Dieses Risiko kann durch den Einsatz eines Proxyservers vermieden werden.

Die unterschiedlichen Einsatzzwecke von Proxyservern lassen sich in mehrere Gruppen einteilen:

  • Anonymisierung: Sie können Ihre IP-Adresse über einen Proxyserver verbergen, sodass andere Mitglieder des Netzwerks nur die Adresse und den Standort des Proxyservers sehen können.
  • Filterung: Proxys können auch Filter verwenden, um eingehende Anfragen auszuwerten und so nur bestimmte Arten von Anfragen passieren zu lassen. Dies ist häufig in Unternehmensnetzwerken der Fall, die bestimmte Dienste blockieren, beispielsweise Filesharing- oder Gaming-Websites.
  • Caching: Daten werden von einem Proxy-Server vorübergehend in einem Cache gespeichert, um doppelte Anfragen schneller bearbeiten zu können. Wenn ein Client beispielsweise regelmäßig das gleiche Dokument anfordert, kann der Proxy direkt darauf zugreifen, ohne dass eine Verbindung zum eigentlichen Zielserver hergestellt werden muss. Dies spart oft Bandbreite und Geld.

Um den für Sie am besten geeigneten Proxy-Dienst auszuwählen, sollten Sie Ihr Ziel genau kennen. Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von Proxys finden Sie im 3. Teil unserer Wissensdatenbank.

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